Karen Saavedra Miguel Angel Ruiz Martinez Yuliia Davydova Abdulsalam Alhassan Alisa Grunert
Veranstaltung

Podiumsdiskussion ,,Perspektiven der Migration“ am 21.09.23

Einen ersten Eindruck unserer vergangenen Podiumsdiskussion könnt Ihr im folgenden Abschnitt bekommen:


Podiumsdiskussion zur Migration in Leipzig

Am 21.09.2023 fand in der Interkulturellen Bibliothek vom WeltOffen e.V. eine Podiumsdiskussion mit der Leitfrage „Wie lässt sich Migration in Leipzig zukünftig gestalten?“ statt. Um verschiedene Eindrücke von Migrant*Innen zu bekommen, wurden vier Gäste eingeladen. Karen aus Kolumbien, Miguel aus Mexiko, Yuliia aus der Ukraine und Abdulsalam aus Syrien. Die Podiumsdiskussion wurde in drei Blöcke strukturiert: Bürokratie, Partizipation und Zivilgesellschaft. In jedem dieser Blöcke haben die Gäste die Möglichkeit bekommen, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Jeder Gast hat seine eigene Geschichte. Zum Beispiel erzählt Karen, wie sie als alleinerziehende Mutter Probleme hatte, ihre Tochter mit nach Deutschland zu bringen. Abdulsalam berichtet, wie er sechs Monate auf einen Schulplatz wartete und nichts in seiner Einrichtung machen konnte, außer warten. In dem zweiten Block ging es speziell über den Migrant*Innenbeirat. Miguel, der sich eine lange Zeit dort eingebracht hat, teilt seine Erfahrungen, die er dort sammeln konnte. Im letzten Block wurden verschiedene Organisationen gezeigt, die Migrant*Innen helfen, beraten oder unterstützen wollen, wie zum Beispiel: Mosaik Leipzig, ADB oder DaMigra e.V. Die Gäste erzählen, dass sie keine Hilfe von der Ausländerbehörde bekamen und sich eher an Freunde wendeten und private Hilfe bekamen. Sie berichten, dass es schwierig einen Termin bei der Ausländerbehörde zu bekommen ist und es lange dauern kann, bis man drankommt.

Jedoch hatten nicht nur die vier Gäste Möglichkeiten, zu Wort zukommen, sondern auch das Publikum hatte Chancen, seine Meinungen zu äußern oder Fragen zu stellen. Mit Hilfe von mehreren Mentimetern wurde das Publikum mit eingebunden. Zum Schluss wurde das Publikum gefragt, was es sich von der Stadt Leipzig wünscht. Zusammen mit dieser Frage und den Antworten, wurde nochmal auf die Leitfrage zurückgeschaut und gemeinsam gesammelt. Oft wurde genannt, dass sich mehr Aufklärung, Gerechtigkeit, Offenheit, rechtliche Unterstützung, oder Veranstaltungen gewünscht werden. Um Migration zukünftig besser gestalten zu können braucht es mehr Klarheit, Unterstützung und eine bessere Kommunikation. Miguel wünscht sich ein besseres Zusammenleben der Gesellschaft. Er hofft, dass alle besser zusammenwachsen können und somit mehr Verständnis von allen Seiten kommen könnte.

Von Salma Müller Contreras, Praktikantin


Und hier könnt Ihr einen kurzen Blick auf unsere Veranstaltung werfen:

Weitere detaillierte Informationen zur Diskussion werden noch veröffentlicht.

Fotos: Anne Tollerup Nielsen

Die Diskussion wurde von Alisa Grunert moderiert.

Translate »